Re: LiFePo4 Zelle defekt

Knolles ELEKTRONIK Forum

Geschrieben von Citrus am 21. Oktober 2012 04:40:56:

Als Antwort auf: Re: LiFePo4 Zelle defekt geschrieben von Theodor Wadelow am 20. Oktober 2012 20:20:38:

Danke für die Antwort.

Sowohl das Ladegerät als auch der Akku haben nach außen nur 2 Pole (und keinen Temperaturfühler). Der Akku ähnelt in der Bauform einem Bleiakku, wie er in Fahrzeugen verwendet wird.
Der Akku ist unter folgendem Link zu finden:
h t t p: / /en.winston-battery.com/index.php/products/power-battery/item/wb-lp12v40ah?category_id=176
Akkubezeichnung: WB-LP12V40Ah; Der Hersteller ist "Winston Battery"

Es sieht ganz so aus, als wurde hier auf die Regelelektronik verzichtet.
Ich habe als reiner Servicetechniker leider keinen (kaum) Einfluss auf die Wahl der Komponenten, jedoch weiß ich, dass sowohl Akku, als auch "passendes" Ladegerät und Batteriemanagement-System von einem Herrn "Eisenbichler" aus Bayern empfohlen und gekauft wurden.

-Citrus


Hallo,
> Ich verwende beruflich immer wieder "12V" LiFePo4 Akkus und bekomme hin und
> wieder ein Problem damit. Immer wieder kommt es vor, dass die Akkuspannung
> auf rund 10V einbricht und sich nicht mehr erholt.
> Die Akkus werden mit Batteriemanagementsystem entladen
Hersteller, Typ, Modell, Link zur Webseite + Link zur Bedienungsanleitung ?
> und mit für LiFePo4 geeignetem Ladegerät geladen.
Hersteller, Typ, Modell, Link zur Webseite + Link zur Bedienungsanleitung ?
> Beim Demontieren zweier Akkus habe ich festgestellt, dass bei beiden eine der Zellen eine Spannung von nur wenigen mV hat.
> Die anderen 3 Zellen sind immer noch bei ~3V.
> Woran könnte das liegen?
Wieviele Pole hat denn der Anschluss für das Ladegerät ? Bei 3 Zellen würde ich einen mindesten 4-Poligen Stecker erwarten.
Alle LiFePO4-Zellen müssen quasi einzeln geladen werden bzw. während des Ladens mit einem Balancer permanent gebalanct werden.
> Ein weiteres Problem tritt beim Laden eines solchen Akkus mit defekter Zelle auf.
> Da das Ladegerät nichts von der defekten Zelle weiß
... das sollte ees aber und es sollte daraufhin die Ladung des gesamten Akkus verweigern.
> versucht es natürlich die Spannung weiter auf 13,6V zu bekommen was mit 3 Zellen aber wohl kaum möglich ist
> was dann in einer Überladung der restlichen Zellen resultiert und mit starker Hitzeentwicklung und einer
> Verformung der Zellen endet.
Da ist sie ja, die von LiPo-Herstellen viel beschworene Brandgefahr. Das was da passiert ist sau-gefährlich, denn sobald die Lithiom-Kohle-Elektrode freiliegt fängt die von alleine an zu brennen. Prost Mahlzeit.
>Der Akku selbst wird so fertig geliefert und hat keinen Balancer o.ä. Die Zellen sind einfach mit Brücken in Reihe geschaltet.
Welche Profi-Firma verkauft denn solche Produkte ? Bitte Namen+Webseite. Das möchte ich mir selber mal angucken.
Jede einzelene LiPo-Zelle muss meines Wissens eine Schutzschaltung haben !
Oder bei Akkupacks (so im Laptop) eine Schutzschaltung haben, die die Spannung jeder Zelle kennt und dazu die Temperaturen im PAck mit mindestens einem Fühler misst. Die Schutzschaltung muss auf jeden Fall in der Lage sein, bei Übertemperatur den Akku mit einem eigenen Schalter von Last oder Ladegerät zu trennen.

> Kann man etwas dagegen tun, dass soetwas nicht mehr passiert bzw. kann man diese Zellen wiederbeleben?
Den Hersteller darauf ansprechen oder ihn besser gleich wechseln.
-Theo

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